Auftraggeber:
Göttinger Sport– und Freizeit GmbH & Co. KG
Planung: 2017
Ausführung: 2018
Bauvolumen: 1,8 Mio. €
Die Göttinger Sport und Freizeit GmbH Co. KG hat die SIG-Hessen Ingenieure mit der Sanierung von drei Tennengroßfeldern beauftragt, da diese Anlagen nicht mehr den sportfunktionalen Eigenschaften entsprechen und den aktuellen Sportanforderungen gerecht werden sollen. Die drei zur Planung und Umbau anstehenden Sportanlagen sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt und werden von unterschiedlichsten Nutzergruppen bespielt.
Die grundhafte Sanierung der Anlagen beinhaltet auch die Erstellung von Baugrundgutachten und entsprechenden bautechnischen Empfehlungen.
Alle drei Sportanlagen werden mit Kunststoffrasen, Typ B (DIN 18035-7), ausgestattet. Erschließungen und Wegflächen werden erneuert. Gleiches gilt für Zaunanlagen, Be- und Entwässerung. Die Beleuchtungsanlagen werden optimiert und mit energiesparenden Leuchtmitteln und Schaltungen versehen, bzw. bei einer Anlage inklusive der Masten vollständig erneuert. Somit entsprechen alle drei Anlagen nach Umbau wettkampftauglichen Anforderungen und erlauben gegenüber dem Bestand eine deutliche höhere Nutzungsintensität und Qualität.
Auftraggeber:
Stadt Baunatal
Planung: 2017
Ausführung: 2017–2018
Bauvolumen: 165.000 €
Die Stadt Baunatal beabsichtigt im Stadtteil Altenbauna einen bestehnden Bolzplatz zu sanieren. Aufgrund des hohen Nutzungsdruckes ist der Platz verschlissen und nur noch eingeschränkt nutzbar.
Eine im Umfeld geplante Wohnbebauung, führte im Vorfeld zu Dikussionen und Überlegungen hinsichtlich des Oberflächenbelages. Im Planungsprozess wurden die Vor- und Nachteile von Aspahltflächen, Kunststoffflächen, Kunstrasenflächen und Hybridrasen diskutiert und untereinander abgewogen. Neben der dauerhaften Bespielbarkeit war insbesondere die Geräuschimmission ein entscheidendes Kriterium.
Zur Entscheidungsfindung trug auch die Einbeziehung unterschiedlicher Nutzergruppen bei.
Das neue Hybridrasenfeld ist mit Nettomaßen von 20 x 40 m versehen. Das Spielfeld wird mit einem vollständig neuen Sammler- und Saugersystem ausgestattet und zusätzlich mit einer Unterflurbewässerung.
Die Ballfangzäune sind schallgedämmt und entsprechend den Anforderungen der 18. BIMSchV.
Auftraggeber:
Gemeinde Willingen
Planung: 2015–2016
Ausführung: 2017
Die Gemeinde Willingen beabsichtigt die im Ortsteil Schwalefeld bestehende Sportanlage auszubauen und das sportliche Angebot zu erweitern. Die Optimierung der Anlage dient der Förderung der ansässigen Vereine, hier insbesondere Fußball und Leichtathletik, dem Schulsport und dem erweiterten Angebot als Trainingslager für Bundesligisten.
Hierzu sollen gegenüber dem Bestand die Grundflächen der Anlage erweitert werden und „Oberflächenbeläge“ verwandt werden, die eine längere Jahresnutzung zulassen. Geplant wird die Herstellung einer:
Auftraggeber:
Einbecker Brauhaus AG
Dauer: 2016–2017
Die Einbecker-Gruppe plant die Umnutzung des Brauereigeländes an der Kölnischen Straße in Kassel. Dort sollen in vier Blöcken bis zu 160 Wohnungen in Gebäuden mit bis zu vier Geschossen gebaut, vorhandene Baulücken geschlossen und ein Großteil der Betriebsgebäude geordnet zurückgebaut werden. Die geplante Zufahrtstraße, die von der Kölnischen Straße nach Norden in das Areal führen soll, kreuzt die vorhandenen umfangreichen Kelleranlagen. Sowohl die Straße als auch die geplanten Gebäude sollen auch im Bereich von unterirdischen Einrichtungen gegründet werden. Die Einbecker Brauhaus AG beauftragte die SIG-HESSEN Ingenieure im Vorfeld der geplanten Maßnahme mit der Erstellung des erforderlichen Schadstoffkatasters zum Rückbau, eines Entsorgungskonzepts für die Abrissarbeiten sowie der geotechnischen Erkundung und Beratung im Hinblick auf die bautechnische Nutzung.
Weitere Untersuchungen waren nach der historischen Recherche und dem Konzept für die Erkundung auf Altlasten, die Deklarationsanalytik und die Baugrunderkundung erforderlich:
Auftraggeber:
Abfallentsorgung Kreis Kassel
Leistungsart: Ergänzung der Oberflächenabdichtung im Sektor I der Deponie Kirschenplantage auf ca. 3,7 ha, Lph. 3 + 4
Bauvolumen: 2,4 Mio. €
Bearbeitungszeitraum: 2017
Die Abfallentsorgung Kreis Kassel, Eigenbetrieb der entsorgungspflichtigen Gebietskörperschaft Landkreis Kassel, betreibt die Kreisabfalldeponie Kirschenplantage in Hofgeismar für die Entsorgung von Hausmüll und hausmüllähnlichen Abfällen der Deponieklasse 2. Die Deponie ist gegenwärtig in Betrieb und wird weiter ausgebaut. Die vorhandenen Deponieabschnitte sind mit einer Basisabdichtung entsprechend den zum Bauzeitpunkt gültigen Vorgaben versehen.
Im Bereich der Altdeponie wurde bereits eine endgültige Oberflächenabdichtung aufgebaut. Die Erweiterungsfläche des Sektor I ist mit einer temporären Oberflächenabdichtung versehen, die nun durch eine zweite Abdichtungskomponente (Konvektionssperre) zu einer endgültigen ergänzt werden soll. Die Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe und die Vergabe erfolgen in 2017. Die Umsetzung der Baumaßnahme ist für das zweite und dritte Quartal in 2018 geplant.
Das Oberflächenabdichtungssystem besteht von oben nach unten aus:
Auftraggeber:
Abfallentsorgung Kreis Kassel
Leistungsart: Ingenieurleistungen Lph. 1-2, Deponieklasse 2, Asphaltbasisabdichtung
Ausführung: seit 2016
Die Abfallentsorgung Kreis Kassel, Eigenbetrieb des Landkreises Kassel, betreibt die Kreisabfalldeponie Kirschenplantage in Hofgeismar für die entsorgungspflichtige Gebietskörperschaft Landkreis Kassel. Der Deponiestandort ist zuletzt 1999 im Sektor III.2/IV.2 mit einem Deponieasphaltabdichtungssystem (Kombiabdichtung) mit geotechnischer Barriere auf 2,8 ha erweitert worden. Aufgrund des bestehenden Verfüllstandes der Deponie soll nun eine Erweiterung durch den weiteren Ausbau einer Basisabdichtung vorgenommen werden.
Die SIG-HESSEN Ingenieure, Prof. Steffen, Hütteroth & Schröder GmbH wurde mit der ingenieurtechnischen Planung der Erweiterung des Basisabdichtungssystems der Deponie Kirschenplantage in den Ablagerungssektoren V.1/VI.1, dabei der Grundlagenermittlung und der Vorplanung beauftragt.
Grundlage der weiteren Planung für den vorgesehenen Ausbau der Sektoren V.1 und VI.1 ist die Deponieverordnung in Verbindung mit den Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards der LAGA ad-hoc-AG Deponietechnische Vollzugsfragen.
Das Abdichtungssystem ist als Asphaltabdichtung auf die in den BQS nun neu gestellten Anforderungen anzupassen. Der Ausbau ist auf ca. 2,5 ha vorgesehen, die Anbindung der Basisabdichtung der neuen Ab-lagerungssektoren an die be-stehende Asphaltbasisabdich-tung ist eine wesentliche Randbedingung der zu be-trachtenden Varianten.
Auftraggeber:
Handwerkskammer Kassel
Dauer: 2013–2018
Zur Förderung der Innovationskraft und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch ein modernes, qualitätsorientiertes berufliches Aus- und Weiterbildungsangebot beabsichtigt die Handwerkskammer Kassel (HWK Kassel) auf einem ca. 30.000 m² großem Areal das BZ Kassel zu modernisieren.
Der gesamte Bereich der Bildungsstätte soll durch eine größere Freifläche, unter anderem zur Außenbewirtschaftung für Casino und Internat sowie durch den neue Innenhof als sogenannter Handwerkerhof neu geordnet werden. Sie bilden den zentralen Aufenthaltsbereich innerhalb der umliegenden Bildungskomplexe. Neben rein funktionalen Anforderungen sind in Verbindung mit entsprechenden Möblierungen attraktive Gestaltungen durch Planungskreativität gefordert und realisierbar. Hierzu zählen unter anderem „Außenschulungs- und Aufenthaltsbereiche“ eine attraktive und standortgerechte Vegetationsausstattung und ein nachhaltiger Umgang mit Niederschlagswasser.
Die Handwerkskammer Kassel hat die Ingenieurleistungen der Leistungsphasen 2 - 9 an die SIG-Hessen Ingenieure beauftragt.
Auftraggeber:
Stadt Kassel, Straßenverkehrs– und Tiefbauamt
Dauer: 2013–2022
Ausführungszeitraum: 2014–2018
Im Rahmen des Baugebietes „Vor dem Osterholz“ in Kassel-Bettenhausen sollen auf der Grundlage des Grünordnungsplanes zum Bebauungsplan Nr. VII/7B zwei Lärmschutzwälle erstellt werden. Die Lärmschutzwälle sollen das Baugebiet vor Lärmimmissionen aus südlicher (Dresdener Straße) und östlicher Richtung (BAB 7) abschirmen.
Das Straßenverkehrs- und Tiefbauamt beauftragte im Namen der Stadt Kassel die SIG-Hessen Ingenieure mit der Durchführung der Planungsleistungen für die Lärmschutzwälle in diesem Gebiet. Die Ingenieurleistungen zur Errichtung der beiden Lärmschutzwälle inkl. Bepflanzung zzgl. Freiflächenplanung basieren auf Grundlage der HOAI 2013.
Die geotechnischen Fragestellungen wie Baugrund, Einbaukonzept und Standsicherheit wurden ebenfalls durch die SIG-Hessen Ingenieure bewertet.
Hauptteil der Ingenieurleistung ist im Wesentlichen die Planung und Überwachung der Herstellung der Lärmschutzwälle Süd und Ost inkl. Bepflanzung/ Begrünung unter Berücksichtigung des Grünordnungsplanes. Um die gem. Schallgutachten notwendige Lärmminderung zu erreichen, soll der Lärmschutzwall Süd eine Höhe von 6 m, der Lärmschutz-wall Ost von 7,50 m erhalten.
Darüber hinaus soll am Lärmschutzwall Süd ein naturnaher Kinderspielplatz geplant und hergestellt werden.
Auftraggeber:
Werra–Meißner-Kreis, Eschwege
Dauer: 2014–2019
Die Deponie „Am Breitenberg“ des Werra-Meißner-Kreises ist eine Abfallentsorgungsanlage für Hausmüll, Deponieklasse 2. Die Genehmigungsplanung sah den Ausbau der Deponie in 5 Deponieabschnitten auf einer Gesamtfläche von ca. 20 ha neben dem Altteil mit ca. 8,5 ha vor. Nach der Novellierung des Abfallrechts wurde die Einlagerung von vorbehandeltem Hausmüll zum 30.05.2005 eingestellt. Die Deponie wurde in den Erweiterungsabschnitten I und II mit Altteilüberlagerung auf einer Gesamtfläche von ca. 7 ha bewirtschaftet.
Nach einer Planung zum Abschluss der Deponie unter Verwendung von Aushubmassen aus dem Autobahnbau A44 in einer Größenordnung bis 800.000 m³ sollte die Deponie an das umgebende Landschaftsbild angepasst werden. Die Oberflächenabdichtung war alternativ als Wasserhaushaltsschicht mit bodenkundlichen Auslegungen konzipiert.
In 2014 wurde eine Überplanung beauftragt, die eine Oberflächenabdichtung auf Basis der DepV und der BQS ohne die Verwendung von Aushubmassen beinhaltet. Die Planung der Oberflächenabdichtung ist nunmehr als geosynthetische Kombinationsabdichtung mit geosynthetischer Tondichtungsbahn (GTD), Kunststoffdichtungsbahn (KDB), Drainagematte und einer 1,5 m Rekultivierungsschicht geplant. Die Oberflächenabdichtung umfasst die offenen Deponiebereiche mit ca. 9,5 ha Dichtungsflächen. Weitere landschaftliche Einbindungen durch Vorschüttungen sind nicht mehr vorgesehen. Die Ausführung der Baumaßnahmen erfolgt seit Anfang 2017.